Wirkungsnachweis aus der Literatur
Entwicklung eines erhöhten Vertrauens zu den Jugend(sozial)arbeiterInnen
Beziehungsaufbau und Interaktiosfähigkeiten
Die Interventionen der Projektmitarbeitenden ermöglichen die Herausbildung eines erhöhten Vertrauens der Kinder und Jugendlichen zum Jugendamt und zu Angeboten freier TrägerInnen. Zentral bei alledem ist der erste, nicht zu unterschätzende Erfolg des Projekts, dass sich die Teilnehmenden u.a. aufgrund der kulturempathischen, überparteilichen und transparenten Arbeitsweise auf das Projekt einlassen und Vertrauen zu den Mitarbeitenden fassen. Die Kinder und Jugendlichen sind bereit, sich zu öffnen, und gewähren dem Projektteam einen Zugang zu Informationen zu ihnen und ihren Lebensumständen
Beschreibung der Aktivität
Projekt "SToP - Soziale Taskforce für offensive Pädagogik"
Ziel des Projekts ist es unter anderem, weitere Straffälligkeit zu verhindern und eine mögliche kriminelle Laufbahn abzuwenden. Zu diesem Zweck werden die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen mindestens drei Monate lang intensiv betreut. Zentrale Interventionen sind beratende Einzelfallhilfe, Ansprache von Eltern und Familien, sozialpädagogische Diagnose sowie die Vermittlung zwischen Institutionen und weiteren AkteurInnen im Sozialraum
Deutschland
mindestens 3 Monate
Kinder und Jugendliche im Alter von zehn bis 16 Jahren
teilnehmende Kinder und Jugendliche
Evaluierung der Aktivität
Qualitative Interviewbefragungen (persönlich), Qualitative Interviewbefragung (telefonisch), Fokusgruppen
Das Evaluationsteam rekonstruiert die internen Wirkannahmen des Projektteams anhand von Daten aus einer Gruppenerhebung und überprüft diese Wirkannahmen im weiteren Verlauf der Evaluation. Als Methode zur Datenerhebung findet eine so genannte Fokusgruppe mit dem Projektteam statt. Dabei handelt es sich um eine teilstrukturierte Gruppenerhebung. Zur Überprüfung der Wirkannahmen wird zunächst die Perspektive der betreuten Kinder und Jugendlichen im Rahmen einer Gruppendiskussion eingeholt. An der Gruppendiskussion nehmen fünf Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren teil. Die Wirkannahmen des Projektteams werden auch aus der Perspektive der verschiedenen KooperationspartnerInnen überprüft. Zu diesem Zweck werden insgesamt fünf leitfadengestützte Interviews mit Mitarbeitenden dieser Institutionen (2 JGH, 2 RSD und 1 EAC) geführt. Vier Interviews finden telefonisch, eins face-to-face (in den Räumlichkeiten der Jugendgerichtshilfe) statt.
Deutschland
Journal-Artikel
Bartsch, Samera/ Stroppel, Simone (2015): In letzter Sektunde? SToP - Soziale Taskforce für offensive Pädagogik. Ein Angebot für minderjährige MehrfachtäterInnen. Prävention auf dem Prüfstand. Evaluationsstudien zu Berliner Maßnahmen und Projekten gegen Jugendgewalt. Berliner Forum Gewaltprävention. Nr. 57. 31-40
WU-Bibliothekskatalog
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