Wirkungsnachweis aus der Literatur

Mittelfristig (1 bis 5 Jahre)
Mikro (Individuum)
Sozial

Zuwachs an Wissen und an Kompetenz für die JugendarbeiterInnen

Erwerb von fach- und bereichsspezifischen Kompetenzen

der durch die Fortbildung gewonnene Zuwachs an Wissen wird von 56 % der TeilnehmerInnen als hoch bewertet, der Zuwachs an Kompetenzen jedoch etwas weniger optimistisch von rund 40 % als hoch bewertet. […] Insgesamt 86 von 100 Teilnehmenden (A: 94%) stimmen der Aussage zu, dass sich Motivierende Kurzberatung in ihrem Berufsfeld gut einsetzen lässt. Ebenso hoch (83 %) ist die Zustimmung zu der Aussage, dass die Beratungskompetenz generell durch die Fortbildung gesteigert wurde.

Beschreibung der Aktivität

Programm MOVE - "Motivierende Kurzintervention bei konsumierenden Jugendlichen"
Interventionskonzept zur Förderung und Unterstützung der Veränderungsbereitschaft junger Menschen mit problematischen Suchtmittelkonsum. Es möchte einen Beitrag zur Reduzierung riskanter Konsummuster unter Jugendlichen sowie zur Entwicklung neuer Strategien der Sekundärprävention leisten. Das Konzept der Motivierenden Gesprächsführung (Motivational Interviewing) bietet sich hier besonders an.
Deutschland
14 MOVE-Seminare mit insgesamt 152 Teilnehmenden
überwiegend aus der Altersgruppe 26 bis 35-Jährigen
PraktikerInnen/ JugendarbeiterInnen/ MentorInnen
PraktikerInnen/JugendarbeiterInnen/MentorInnen

Evaluierung der Aktivität

Qualitative Interviewbefragungen (persönlich), Fokusgruppen
Interviews mit standardisierten Fragebogen von Teilnehmenden der MOVE-Fortbildung (vor, während und nach der Fortbildung); quantitative Auswertung; Fokusgruppeninterviews mit konsumierenden Jugendlichen in Einrichtungen der Jugendhilfe; Expertenworkshops mit Multiplikatoren und Multiplikatorinnen (qualitative Auswertung)
Fokusgruppen: Leitfaden ist in Anlehnung an die Befragung von Balch (1998) entwickelt worden standardisierte Befragung: Fragebogen besteht aus 25 Fragen, 2 Themenblöcke: Gesamtbewertung der Fortbildung und Beurteilugn der Vermittlung der Inhalte, Beurteilung der Intervention selbst/Methode
Fokusgruppen Themenkreise: Schilderung eigener Erfahrungen mit dem Konsum von Alkohol und Drogen, Bewertung des eigenen Konsums und Änderungsbereitschaft, Umgang in der jeweiligen Institution mit Konsum, Erwartungen an Beratungen und Unterstützung
Oktober 2000 bis März 2004