Wirkungsnachweis aus der Literatur

Langfristig (> 5 Jahre)
Mikro (Individuum)
Sozial

Entdeckung neuer Fähigkeiten bei den Jugendlichen

persönliche Entwicklung / Erwerb von sozialen und personalen Kompetenzen

Jugendbegegnungen bieten die Chance, dass junge Menschen sich in einem unbekannten Umfeld neu erleben und Neues ausprobieren können. Dies zu fördern ist ein ausdrückliches Ziel der Mitarbeitenden. Gut die Hälfte der Jugendlichen stimmt der Aussage „Ich habe neue Seiten und Fähigkeiten bei mir entdeckt“ am Ende der Begegnung zu. Jugendliche mit erhöhtem Förderbedarf berichten eher von solchen Entdeckungen bei sich als die übrigen Jugendlichen: Gerade hier können Jugendbegegnungen ganz neue Horizonte eröffnen.

Beschreibung der Aktivität

Projekt "Evaluation Internationaler Jugendbegegnungen"
Bei den einbezogenen Jugendbegegnungen handelt es sich um Projekte einer großen Palette unterschiedlicher TrägerInnen. Dazu gehören unter anderem Einrichtungen der Offenen Jugendarbeit, Bezirks- und Kreisjugendringe, Städte- und Gemeindepartnerschaften, konfessionelle Jugendorganisationen, Pfadfindergruppen, Musikschulen und Kulturvereine, Sportverbände und -vereine. Bei Schulbegegnungen mit gemeinsamer Unterbringung, etwa in einer Jugendherberge oder Bildungsstätte, wird das Evaluationsverfahren ebenfalls benutzt. Die hier vorgestellten Ergebnisse stammen in erster Linie von Jugendbegegnungen aus den Bereichen „Kultur“, „Sport“, „Wissenschaft und Technik“ und Städtepartnerschaften“.
europaweit
Durchschnittsaler der Jugendliche liegt bei 16,7 Jahren
ein exemplarischer Fragebogen befindet sich im Anhang des Buches
teilnehmende Kinder und Jugendliche

Evaluierung der Aktivität

Quantitative Fragebogenerhebung (schriftlich/offline)
Die Voraussetzungen für das Standard-Evaluationsverfahren wurden durch eine Grundlagenstudie im Jahr 2005 gelegt, in der die eingesetzten Fragebögen getestet und Referenzdaten erhoben wurden. Bei dieser Grundlagenstudie 2005 wurden die Mitarbeitenden zu Beginn der Jugendbegegnungen zu ihren Zielen befragt, die Teilnehmenden berichteten über ihre Erfahrungen und Einschätzungen in einem Fragebogen am Ende der Begegnung. Beide Befragungsperspektiven sind auch im Standard-Verfahren erhalten geblieben. Darüber hinaus wurden bei der Grundlagenstudie zwei weitere Erhebungen durchgeführt: zum einen eine Nachbefragung der Teilnehmenden drei Monate nach der Jugendbegegnung.
Ich habe neue Seiten und Fähigkeiten bei mir entdeckt.
Die Fragebögen bestehen zu einem Großteil aus siebenstufigen Skalen zum Ankreuzen
5.206 jugendliche Teilnehmenden, 719 Mitarbeitenden bei 216 internationalen Jugendbegegnungen
2005-2010