Wirkungsnachweis aus der Literatur
Erwerb von Wissen über gesetzliche Regelungen und über Konsequenzen des Suchtmittelkonsums
persönliche Entwicklung / Erwerb von sozialen und personalen Kompetenzen
Die Ergebnisse dieses Itemblocks machen zudem sichtbar, dass die Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeiter für die Jugendlichen bedeutsame Informationsquellen in Bezug auf gesetzliche Regelungen allgemein sind.
Beschreibung der Aktivität
KIRAS-Projekt/Sicherheitsforschungsprogramm JA_SICHER
Die mobil tätigen Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeiter arbeiten sowohl auf individueller als auch kollektiver Ebene (Gemeinwesen/ Sozialraum) daran, positive Persönlichkeitsentwicklung, persönliche Resilienz und Handlungsfähigkeit zu fördern, wechselseitiges Verständnis im Gemeinwesen, Demokratiefähigkeit und gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken und somit Gewalt- und Kriminalitätsprävention zu leisten. Unter Anwendung eines umfassenden Sicherheitsbegriffs, wie er dem KIRAS-Sicherheitsforschungsprogramm zu Grunde liegt, lässt sich festhalten, dass Jugendarbeit komplexe Sicherheitsarbeit im öffentlichen Raum unter Einbeziehung der kommunalen Ebene erbringt, oft ist sie dabei im interkulturellen Kontext tätig. Kooperation: KOSAR (Kompetenzzentrum für Soziale Arbeit, FHCW), Praxispartner der Offenen Jugendarbeit in Wien (Verein Wiener Jugendzentren) und Niederösterreich (Verein TEnder), Bundesministerium für Inneres
Österreich
teilnehmende Kinder und Jugendliche
Evaluierung der Aktivität
Quantitative Fragebogenerhebung (schriftlich/offline), Qualitative Interviewbefragungen (persönlich), Teilnehmende Beobachtung, Sekundäranalyse von Daten, Dokumenten, audiovisuellen Materialien etc.
Multiperspektivisches Forschungsdesign sowie breites und triangulatives Methodenrepertoire. Das methodische Vorgehen umfasste folgende Ansätze: Standardisierte Fragebogenerhebungen (n=130) unter aktuellen Nutzerinnen und Nutzern in vier verschiedenen Einrichtungen mobiler Jugendarbeit in Wien und Niederösterreich; Vier ethnografisch-sozialräumliche Fallstudien (in Summe 25 Beobachtungen und 22 ethnografische bzw. qualitative Leitfadeninterviews sowie sonstiges Datenmaterial) über einen längeren Zeitraum an verschiedenen Standorten bzw. zu unterschiedlichen Initiativen; Narrativ-biografische Gespräche mit ehemaligen Nutzerinnen und Nutzern (n=9); Netzwerkerhebungen und -analysen unter Einsatz von Netzwerkkarten auf sozialräumlicher bzw. institutioneller Ebene; Sekundärstatistische Auswertungen von Längsschnittdaten (2005–2014) des Sicherheitsmonitors (in Kooperation mit dem Bundeskriminalamt/BMI) zu acht Interventionsgebieten mobiler Jugendarbeit sowie sechs Vergleichsgebieten
a)Durch [Name der Einrichtung] habe ich mehr darüber erfahren, was gesetzlich erlaubt und verboten ist. b) Durch den Kontakt mit [Name der Einrichtung] tu ich weniger Dinge, die strafbar sind. c) … bin ich friedlicher gegenüber anderen. d) … weiß ich mehr darüber, was der Konsum von Drogen mit mir und meinem Körper machen kann. e) … weiß ich mehr darüber, was der Konsum von Alkohol oder Zigaretten mit mir und meinem Körper machen kann. f) … bin ich vorsichtiger, was den Konsum von Drogen, Alkohol oder Zigaretten betrifft
vierteilige Likert-Skala
Jänner 2014 bis Mai 2016 sekundärstatistische Auswertungen von Längsschnittdaten 2005 - 2014
Österreich
Journal-Artikel
Mayrhofer, Hemma/Bengesser, Andreas (2016). Mobile Jugendarbeit als komplexe Sicherheitsmaßnahme. Wirkungserkenntnisse aus dem KIRAS-Projekt JA_SICHER, SIAK-Journal ? Zeitschrift für Polizeiwissenschaft und polizeiliche Praxis (3), 39-52, Online: http://dx.doi.org/10.7396/2016_3_D.
WU-Bibliothekskatalog
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