Wirkungsnachweis aus der Literatur

Langfristig (> 5 Jahre)
Mikro (Individuum)
Psychisch & Physiologisch

Verbesserung des Gesundheitsverhaltens der Jugendlichen durch zunehmendes Sozialkapital

Gesundheit

Die Analyse und die Messung sozialen Kapitals werden in der HBSC-Studie über vier Bereiche vorgenommen: soziales Kapital in der Familie, soziales Kapital in Freundschaftsbeziehungen, soziales Kapital in der Nachbarschaft und soziales Kapital durch die Einbindung in Institutionen. Das Gesundheitsverhalten (Rauchen) verbessert sich in allen sozialen Ungleichheitslagen mit zunehmendem Sozialkapital. Der Anteil täglicher RaucherInnen nimmt in allen Statusgruppen mit dem Verfügen über viel Sozialkapital deutlich ab, im Durchschnitt um die Hälfte.

Beschreibung der Aktivität

Studie "Health Behaviour in School-Aged Children - A WHO Cross National Survey! (HBSC)
soziale Ressourcen/soziales Kapital in der Familie, in Freundschaftsbeziehungen, in der Nachbarschaft und durch die Einbindung in Institutionen
Deutschland
teilnehmende Kinder und Jugendliche

Evaluierung der Aktivität

Quantitative Fragebogenerhebung (schriftlich/offline)
Datenbasis ist die Studie „Health Behaviour in School-Aged Children – A WHO Cross National Survey“ (HBSC), die alle vier Jahre in über 30 Ländern Europas sowie in Nordamerika und in Israel durchgeführt wird und ca. 200.000 Kinder und Jugendliche mit einem einheitlichen Forschungsdesign zu vielerlei Aspekten ihrer Gesundheit und ihres Gesundheitsverhaltens befragt (Richter et al 2008). Insgesamt wurden für die WHO-Jugendgesundheitsstudie in Deutschland ca. 20.000 Schülerinnen und Schüler der fünften, siebten und neunten Klassen an allgemeinbildenden Schulen befragt. Es wurde dazu eine repräsentative Zufallsstichprobe aus allen allgemeinbildenden Schulen des jeweiligen Bundeslandes gezogen. Hier werden nur die Daten und Ergebnisse aus dem Bundesland Hessen berichtet, N=3.600.
Zahnhygiene selten/nie Sport 1x pro Woche oder gar nicht Rauchen wöchentlich/täglich TV-Konsum (an Schultagen) mehr als 5 std./Tag Obst/Früchte essen weniger als 1x wöchentlich/nie
3200 Befragte