Wirkungsnachweis aus der Literatur

Mittelfristig (1 bis 5 Jahre)
Mikro (Individuum)
Sozial

Möglichkeit der Schulen sowie Kinder- und Jugendhilfen auf spezielles Wissen der ProgrammakteuerInnen zurückzugreifen

institutionelle Zusammenarbeit

Die AkteurInnen der Regelpraxis profitierten von den Angeboten des Bundesprogramms primär, indem sie zur Deckung besonderer Bedarfe in der Arbeit mit ihren Zielgruppen auf spezielles Wissen und Können der ProgrammakteurInnen zurückgreifen konnten. Neben der Erfüllung dieser Bedarfe übernahmen AkteurInnen der Programm- und Regelpraxis im Sinne von Qualitätssicherung und weiterer Professionalisierung auch Aufgaben kollegialer Beratung, indem sie als faktisch jeweils externe Expertinnen und Experten in den Kooperationsbeziehungen gegenseitig Strukturen oder Arbeitsweisen spiegelten.

Beschreibung der Aktivität

Bundesprogramm „TOLERANZ FÖRDERN – KOMPETENZ STÄRKEN“
Das Programm integrierte die Handlungsansätze der Programme „VIELFALT TUT GUT. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie“ und „kompetent. für Demokratie – Beratungsnetzwerke gegen Rechtsextremismus“ in der Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus unter einem Programmdach und entwickelte sie weiter. Im Rahmen des Programms wurde mit bildend-erzieherischen, beratenden und vernetzenden Maßnahmen direkt und indirekt auf Prozesse der politischen Sozialisation eingewirkt
Deutschland
2011-2014
VernetzungspartnerInnen (weitere Organisationen der Jugendarbeit, öffentliche Institutionen)

Evaluierung der Aktivität

Quantitative Fragebogenerhebung (schriftlich/offline)
Die Datenerhebungen und Analysen zur Klärung der Leitfragen erfolgten arbeitsteilig mit den bereichsspezifisch arbeitenden wissenschaftlichen Begleitungen. Auf der individuellen Ebene wurden Wirkungen pädagogischen Handelns über drei methodische Zugänge untersucht. In einem ersten Zugang, einer Feedback-Befragung von Teilnehmenden an pädagogischen Einzelprojekten in den LAP sowie einzelnen Modellprojekten, stand die Analyse von Wirkungsvorbedingungen im Mittelpunkt. Als weiteren Zugang hat die PE in einem ausgewählten LAP Einzelprojekt eine Wirkungsuntersuchung im sog. Quasi-Experiment (Mehrfachbefragungen mit Experimental- und Vergleichsgruppen) durchgeführt. Im dritten methodischen Design hat die PE schließlich qualitative und quantitative Verfahren kombiniert, um der Spezifik pädagogischer Projektpraxis gerecht zu werden. Zur Untersuchung von Wirkungen auf der strukturellen Ebene wurde in sechs ausgewählten LAP-Standorten eine Soziale Netzwerkanalyse umgesetzt.