Wirkungsnachweis aus der Literatur

Kurzfristig (< 1 Jahr)
Mikro (Individuum)
Sozial

Erreichung anderen Gruppen durch Know-How-Transfer

Erwerb von fach- und bereichsspezifischen Kompetenzen

In allen Gruppen wird ausgesagt, dass FreundInnen und Bekannte beim Wissenstransfer erreicht werden können und dass durch Informationsweitergabe auch das Verhalten dieser Zielgruppe beeinflusst wird. FreundInnen fragen nach dem Training von sich aus, wie es war und was man gemacht hat. So kann man Informationen direkt und aktiv weitergeben. Vor allem bei der Wahrnehmung von Gefahrensituationen und bei der Aufrüstung des Equipments nimmt man Änderungen im Verhalten der FreundInnen und Bekannten wahr. Personen außerhalb des FreundInnenkreises werden nach Ansicht der DiskussionsteilnehmerInnen seltener erreicht.

Beschreibung der Aktivität

Ausbildungsangebot/Risikopräventionsprojekt "risk'n'fun - alpine professionals" des Alpenvereins; Peergroupeducation in der offenen Jugendszene
Ausbildungsangebot zum Wissenstransfer in offenen Jugendszenen, Risikopräventionsprojekt
Österreich
Gemeinschaft/ Gemeinden/ Kommunen

Evaluierung der Aktivität

Qualitative Interviewbefragungen (persönlich), Fokusgruppen
Für dieses Projekt der Transferanalyse in Peereducation hat man sich für den Einsatz von qualitativen Interviewmethoden speziell für Fokusgruppen entschieden. Es sollten sowohl Gruppengespräche mit TeilnehmerInnen an risk’n’fun Trainings durchgeführt werden, als auch andere Freerider, die Kontakt zu den Trainees hatten, befragt werden. Für die „Transferanalyse in der Peereducation“ entschied man sich, in der ersten Phase Gruppendiskussionen durchzuführen, an denen Personen teilnahmen, die ein risk’n’fun Training absolviert hatten. Da diese Personen nicht nur eine vergleichbare Erfahrung haben, sondern sich unter Umständen auch aus gemeinsamen Trainings oder Zusammenkünften kennen, ist davon auszugehen, dass es sich bei diesen Gruppen eher um Realgruppen handelt denn um Fokusgruppen. Für das Projekt „Transferanalyse in der Peereducation“ wurden in der zweiten Erhebungsphase die geplanten Gruppendiskussionen durch Tiefeninterviews ersetzt.