Wirkungsnachweis aus der Literatur

Kurzfristig (< 1 Jahr)
Mikro (Individuum)
Sozial

Unbewusster Transfer von Risikokompetenz in andere Lebensbereiche

Erwerb von fach- und bereichsspezifischen Kompetenzen

Offensichtliches Ergebnis in allen Gruppen: Man nimmt zwar Risiken in anderen aber verwandten Lebensbereichen (Sport, Berg) wahr, stellt aber keine direkte Verknüpfung zu dem risk’n’fun Training her. Es wird deutlich, dass kaum bewusster Transfer in anderen Lebensbereichen stattfindet – außer in den Bereichen, die im Lauf des risk’n’fun Trainings angesprochen werden. Aber auch hier ist nicht von einer automatischen Verhaltensmodifikation in diesen Bereichen auszugehen. Für Bereiche, die mit Sport zu tun haben, ist eine Übertragung der Risikokompetenz – zumindest der Wahrnehmung von Risiko – vorhanden.

Beschreibung der Aktivität

Ausbildungsangebot/Risikopräventionsprojekt "risk'n'fun - alpine professionals" des Alpenvereins; Peergroupeducation in der offenen Jugendszene
Ausbildungsangebot zum Wissenstransfer in offenen Jugendszenen, Risikopräventionsprojekt
Österreich
teilnehmende Kinder und Jugendliche

Evaluierung der Aktivität

Qualitative Interviewbefragungen (persönlich), Fokusgruppen
Für dieses Projekt der Transferanalyse in Peereducation hat man sich für den Einsatz von qualitativen Interviewmethoden speziell für Fokusgruppen entschieden. Es sollten sowohl Gruppengespräche mit TeilnehmerInnen an risk’n’fun Trainings durchgeführt werden, als auch andere Freerider, die Kontakt zu den Trainees hatten, befragt werden. Für die „Transferanalyse in der Peereducation“ entschied man sich, in der ersten Phase Gruppendiskussionen durchzuführen, an denen Personen teilnahmen, die ein risk’n’fun Training absolviert hatten. Da diese Personen nicht nur eine vergleichbare Erfahrung haben, sondern sich unter Umständen auch aus gemeinsamen Trainings oder Zusammenkünften kennen, ist davon auszugehen, dass es sich bei diesen Gruppen eher um Realgruppen handelt denn um Fokusgruppen. Für das Projekt „Transferanalyse in der Peereducation“ wurden in der zweiten Erhebungsphase die geplanten Gruppendiskussionen durch Tiefeninterviews ersetzt.