Wirkungsnachweis aus der Literatur

Kurzfristig (< 1 Jahr)
Mikro (Individuum)
Sozial

Verminderung von gewalttätigem Handeln

Prävention

Offene Jugendarbeit trägt auch zur Verminderung von gewalttätigem Handeln bei. In den JUZ wird ein respektvoller Umgang eingefordert und vorgelebt. MitarbeiterInnen beobachten dahingehend durchaus Veränderungen: „Dass wir jetzt kaum Übergriffe haben, kaum die Polizei brauchen. Wir haben Zeiten gehabt, wo die Polizei über Monate jeden Tag da war. Dass ich mich nicht fürchten muss vor einem Jugendlichen. Das war auch nicht immer so. (…) Es hat sich so verbessert. Ich kann es nicht beurteilen, ob sich das in ihrem Leben außerhalb auch auswirkt. Die Wirkung hier drin ist auf jeden Fall die, dass wir einen respektvollen Umgang miteinander haben, dass wir total akzeptierend sind.“ (IM31, 74).

Beschreibung der Aktivität

offene Kinder- und Jugendarbeit in diversen Einrichtungen
Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit werden unterschiedlich bezeichnet: Jugendzentrum, Jugendtreff, Jugendcafe, mobile/aufsuchende Jugendarbeit, Jugendraum, Jugendservice, Parkbetreuung mit Jugendangebot etc.
Österreich
Der Altersspanne liegt zwischen 10 und 26 Jahren (Durchschnitt 16,71 Jahre)
teilnehmende Kinder und Jugendliche

Evaluierung der Aktivität

Die Studie arbeitet mit sechs verschiedenen empirischen Zugängen: ? Österreichweite JUZ1-Besuche und qualitative Befragung der MitarbeiterInnen ? Online-Befragung von Jugendlichen ? Online-Befragung von MitarbeiterInnen ? Qualitative Interviews mit ExpertInnen der Offenen Jugendarbeit ? Qualitative Interviews mit ExpertInnen von Ausbildungsstätten ? Portraits von europäischen Ländern auf Basis von Recherche und Interview Eingebunden in die Studie sind dadurch Perspektiven verschiedener Personengruppen. Jugendliche, JugendarbeiterInnen und Professionelle von Ausbildungsstätten und aus anderen Kontexten der Jugendarbeit kommen zu Wort.
Verminderung von gewalttätigem Handeln
5-stufige Skala: sehr stark bis keine Wirkung
quantitative Befragung: 155 Jugendliche, 75 JugendarbeiterInnen