Wirkungsnachweis aus der Literatur

Kurzfristig (< 1 Jahr)
Mikro (Individuum)
Sozial

Anregung Jugendlicher zu einer sinnvollen Freizeitgestaltung

gesellschaftliche Partizipation

Innerhalb der jugendkulturellen Wirkungsdimensionen positioniert sich die Anregung zu einer sinnvollen Freizeitgestaltung am stärksten, wie auch in einem Interview zum Ausdruck gebracht wird: „Grundsätzlich ist es auch eine sinnvolle Art der Freizeitgestaltung, also bevor der Jugendliche klassisch auf der Straße sitzt oder sonst was ausprobiert.“ (IM45, 71). „Weg von der Straße“ steht dabei als Metapher für eine begleitete und gesellschaftlich akzeptierte Gestaltung des Lebens: „Sie sind einfach weg von der Straße, wo sie dann einmal keinen Blödsinn machen, in der Zeit zumindest, wo sie in den JUZ sind, machen sie außerhalb keinen Blödsinn.“ (IM3, 23).

Beschreibung der Aktivität

offene Kinder- und Jugendarbeit in diversen Einrichtungen
Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit werden unterschiedlich bezeichnet: Jugendzentrum, Jugendtreff, Jugendcafe, mobile/aufsuchende Jugendarbeit, Jugendraum, Jugendservice, Parkbetreuung mit Jugendangebot etc.
Österreich
Der Altersspanne liegt zwischen 10 und 26 Jahren (Durchschnitt 16,71 Jahre)
teilnehmende Kinder und Jugendliche

Evaluierung der Aktivität

Die Studie arbeitet mit sechs verschiedenen empirischen Zugängen: ? Österreichweite JUZ1-Besuche und qualitative Befragung der MitarbeiterInnen ? Online-Befragung von Jugendlichen ? Online-Befragung von MitarbeiterInnen ? Qualitative Interviews mit ExpertInnen der Offenen Jugendarbeit ? Qualitative Interviews mit ExpertInnen von Ausbildungsstätten ? Portraits von europäischen Ländern auf Basis von Recherche und Interview Eingebunden in die Studie sind dadurch Perspektiven verschiedener Personengruppen. Jugendliche, JugendarbeiterInnen und Professionelle von Ausbildungsstätten und aus anderen Kontexten der Jugendarbeit kommen zu Wort.
Förderung eines verantwortungsvollen Umgangs mit dem Internet Anregung zu einer sinnvollen Freizeitgestaltung Stärkung der jugendkulturellen Identität
5-stufige Skala: sehr stark bis keine Wirkung
quantitative Befragung: 155 Jugendliche, 75 JugendarbeiterInnen