Wirkungsnachweis aus der Literatur
Förderung eines Bewusstseins für Genderfragen
diversitätsorientiertes Lernen
Eine starke Wirkung wird auch hinsichtlich der Förderung eines Bewusstseins für Genderfragen gesehen. In der Praxis der Offenen Jugendarbeit versuchen die MitarbeiterInnen durch Gespräche und Vorleben die Jugendlichen für Genderfragen zu sensibilisieren und alternative Lebensentwürfe zu thematisieren, „weg von dem heteronormativen Bild (…)“ (IM21, 13). Eine Einrichtung sieht ihre gesellschaftspolitische Wirkung darin, dass sie fixer Bestandteil im kommunalen Diskurs ist. Sie wird als Beratungsinstanz zu genderspezifischen Themen innerhalb der Stadt genutzt (vgl. IM35).
Beschreibung der Aktivität
offene Kinder- und Jugendarbeit in diversen Einrichtungen
Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit werden unterschiedlich bezeichnet: Jugendzentrum, Jugendtreff, Jugendcafe, mobile/aufsuchende Jugendarbeit, Jugendraum, Jugendservice, Parkbetreuung mit Jugendangebot etc.
Österreich
Der Altersspanne liegt zwischen 10 und 26 Jahren (Durchschnitt 16,71 Jahre)
Gemeinschaft/ Gemeinden/ Kommunen
Evaluierung der Aktivität
Quantitative Fragebogenerhebungen (online/telefonisch), Qualitative Interviewbefragungen (persönlich), Teilnehmende Beobachtung, Sekundäranalyse von Daten, Dokumenten, audiovisuellen Materialien etc.
Die Studie arbeitet mit sechs verschiedenen empirischen Zugängen: ? Österreichweite JUZ1-Besuche und qualitative Befragung der MitarbeiterInnen ? Online-Befragung von Jugendlichen ? Online-Befragung von MitarbeiterInnen ? Qualitative Interviews mit ExpertInnen der Offenen Jugendarbeit ? Qualitative Interviews mit ExpertInnen von Ausbildungsstätten ? Portraits von europäischen Ländern auf Basis von Recherche und Interview Eingebunden in die Studie sind dadurch Perspektiven verschiedener Personengruppen. Jugendliche, JugendarbeiterInnen und Professionelle von Ausbildungsstätten und aus anderen Kontexten der Jugendarbeit kommen zu Wort.
Förderung des Bewusstseins für Genderfragen
5-stufige Skala: sehr stark bis keine Wirkung
quantitative Befragung: 155 Jugendliche, 75 JugendarbeiterInnen