Wirkungsnachweis aus der Literatur

Kurzfristig (< 1 Jahr)
Mikro (Individuum)
Sozial

Förderung von Gender Mainstreaming in den Organisationen

soziale Inklusion

Ein konkret messbarer Indikator ist die MitarbeiterInnenstruktur (vgl. auch Kapitel 6.5), denn ein wesentliches Ziel von Gender Mainstreaming ist es, zu einer ausgewogenen Geschlechterverteilung in den Einrichtungen beizutragen. Und hier bestätigen die Ergebnisse aus der Fragebogenerhebung, dass in jenen Einrichtungen, die Gender Mainstreaming umsetzen, der Frauenanteil doch wesentlich höher ist als in jenen Einrichtungen, die Gender Mainstreaming nicht umsetzen. Dies gilt auch für die Führungsebene.

Beschreibung der Aktivität

außerschulische Jugendarbeit in diversen Einrichtungen
zentrale Tätigkeitsfelder der außerschulischen Jugendarbeit sind offene Jugendarbeit (Jugendzentren, mobile Jugendarbeit, Streetwork, kommunale, regionale, bundesweite Jugendinitiativen etc.) und verbandliche Jugendarbeit (Kinderfreunde, Katholische Jugend, Evangelische Jugend etc.)
Österreich
Die Angebote der Einrichtungen richten sich mit jeweils knapp 90% vor allem an die Altersgruppe der 13- bis 18-Jährigen.
Einrichtungen/ Träger der Kinder- und Jugendarbeit

Evaluierung der Aktivität

Im Rahmen des Projektes wurde eine systematische Recherche zu den relevanten Fragestellungen in Literatur- und Forschungsdatenbanken sowie im WWW durchgeführt. Auf Basis der Literaturarbeiten sowie der Ergebnisse der Arbeitsgruppen des ExpertInnenworkshops wurde der Fragebogen für die quantitative Befragung erstellt. Neben der quantitativen Erhebungsarbeit wurden auch unterschiedliche qualitative Erhebungen durchgeführt. Anhand eines Interviewleitfadens wurden 54 qualitative ExpertInneninterviews mit FunktionärInnen und MitarbeiterInnen der außerschulischen Jugendarbeit durchgeführt. Ein zentrales Anliegen des Forschungsteams war die entsprechende Einbindung der AuftraggeberInnen sowie AkteurInnen aus der Praxis. Aus diesem Grund wurde zu Beginn und am Ende des Forschungsvorhabens jeweils ein ExpertInnenworkshop durchgeführt.
203 Befragte
März-November 2006