Wirkungsnachweis aus der Literatur

Kurzfristig (< 1 Jahr)
Mikro (Individuum)
Ökonomisch

Auswirkungen der veränderten Förderstrukturen auf die vom Verein erhaltenen Fördergelder

Entwicklungsprozesse in Organisationen der Jugendarbeit

Der Perspektivenwechsel hin zu einer wirkungsorientierten Auseinandersetzung und Darstellung der Arbeit wird über wahrgenommene Entwicklungen auf sozialstaatlicher Ebene begründet. Sowohl im berücksichtigten natürlichen Datenmaterial (vgl. D1: 4) als auch in den qualitativen Interviews (I1, I2, I6, I7, I9, I10) wird auf mittelfristig zu erwartende Auswirkungen der mit dem Jahr 2013 veränderten Ausgestaltung der Bundeshaushaltsführung in Österreich (vgl. Kapitel 4.1.) verwiesen. Aus der Wahrnehmung von jüngeren Entwicklungen auf Bundesebene nährt sich die Annahme, dass mittelfristig von veränderten Vorgaben des Fördergebers auf Wiener Landesebene und damit einer möglichen Veränderung der Förderstrukturen auf Landesebene auszugehen sei. Die Entscheidung zu einem wirkungsbasierten Zugang in der Neuentwicklung der Qualitätsmerkmale kann damit als vorausschauende Adaptierung der Planung und Evaluierung in Reaktion auf angenommene Veränderungen der Förderlogik gesehen werden (I1, I2, I7, I9, I10).

Beschreibung der Aktivität

Verein Wiener Jugendzentren
Verein Wiener Jugendzentren erzielt die Förderung der Persönlichkeits- und Identitätsentwicklung Jugendlicher, der Erweiterung ihrer Handlungsalternativen und der Entwicklung neuer Perspektiven sowie der Förderung politischer Partizipation, gesellschaftlicher Teilhabe und öffentlicher Einflussnahme
Österreich
Einrichtungen/ Träger der Kinder- und Jugendarbeit
Gemeinschaft/ Gemeinden/ Kommunen

Evaluierung der Aktivität

Zentrales Datenmaterial der empirischen Arbeit sind die schriftlichen Transkriptionen von zehn qualitativen problemzentrierten Interviews, die entlang eines Leitfadens mit Leiter/-innen und Mitarbeiter/-innen aus vier ausgewählten Kompetenzteams des „QUALMS 2.0“ Prozesses geführt wurden. Neben den qualitativen problemzentrierten Interviews wurde in der empirischen Analyse auch natürliches Datenmaterial berücksichtigt, das im Zuge der Neuentwicklung wirkungsbasierter Qualitätsmerkmale erstellt wurde.