Wirkungsnachweis aus der Literatur

Kurzfristig (< 1 Jahr)
Mikro (Individuum)
Sozial

Unterstützung und Entlastung der Eltern bei der Erziehung

psychosoziales Befinden

Die MJA unterstützt die Eltern bei der Erziehung, weil die Mobilen JugendarbeiterInnen hier als „andere Erwachsene“ eine wichtige Rolle einnehmen: Dort wo die Eltern selber nichts (mehr) ausrichten können, sind die Mobilen JugendarbeiterInnen Vertrauenspersonen für die Jugendlichen, die einen wichtigen Einfluss haben. MJA im sozialen Netzwerk der Befragten in vielen Bereichen engagierte und dort gerade an schwierigen Schnittstellen wesentliche Funktionen erfüllte. Dies gilt in erster Linie für die Familien der Ehemaligen. Wie die Berichte zeigen, empfanden die Jugendlichen die Kontakte zwischen ihren Eltern und der MJA überwiegend als positiv und hatten gegen die Elternkontakte nichts einzuwenden, was wiederum auch für das gegenseitige Vertrauensverhältnis zwischen MJA und Jugendlichen spricht

Beschreibung der Aktivität

diverse Interventionsmaßnahmen mobiler Jugendarbeit
diverse Interventionsmaßnahmen mobiler Jugendarbeit
Deutschland
zwischen 20 und 24 Jahren, Durchschnittsaler liegt bei 22,3 Jahren
Familienangehörige bzw. andere Bezugspersonen

Evaluierung der Aktivität

Die Untersuchung wurde auf zwei forschungsmethodischen Ebenen durchgeführt: In einem qualitativen Untersuchungsteil wurden Intensivinterviews mit sechs ehemaligen AdressatInnen sowie sechs Eltern von aktuell durch die Mobile Jugendarbeit betreuten Jugendlichen durchgeführt. Die Ergebnisse sind im Kapitel „A Qualitativer Untersuchungsteil“ dokumentiert. Zur Ergänzung der qualitativen Ehemaligen-Interviews auf einer breiteren Datenbasis wurden in einem quantitativen Untersuchungsteil über 400 ehemalige AdressatInnen der Mobilen Jugendarbeit Stuttgart mittels eines standardisierten Fragebogens danach befragt, wie sie vor ihrem eigenen biografischen Hintergrund retrospektiv die Effekte der Mobilen Jugendarbeit einschätzen.
über 400 Befragte
März-Juli 2009