Wirkungsnachweis aus der Literatur

Kurzfristig (< 1 Jahr)
Mikro (Individuum)
Sozial

Positionierung und Anerkennung der Jugendlichen in der Jugendszene

gesellschaftliche Stellung bzw. Wahrnehmung

Die Jugendlichen standen im Zentrum von Aktivität und Aufmerksamkeit und konnten in vielerlei Hinsicht davon profitieren, dass sie aktiv in einem breit angelegten und ambitionierten Jugendkulturprojekt mitgewirkt haben. Die wohl wichtigsten Effekte der damit realisierten Selbstwirksamkeitserfahrungen lassen sich wie folgt festmachen und hervorheben: Positionierung von Jugendlichen und jugendkulturellen Aktivitäten im öffentlichen Leben der bespielten Städte und im örtlichen Jugenddiskurs und Anerkennung in der Peer to Peer-Kommunikation und Wertschätzung in der Jugendszene

Beschreibung der Aktivität

selbstorganisiertes, überortliches Jugendkulturprojekt "Hip Hop - Aufschrei der Straße" des z6 in Innsbruck, Tirol
Begleitete Selbstorganisation im Kontext von Jugendkultur, Dislozierte Angebote im öffentlichen Raum der Tiroler Gemeinden Innsbruck, Imst und Kufstein, die schwerpunktmäßig jugendkulturelle Highlights und Elemente des Hip Hop (ib. RAP, Breakdance und Graffiti) darboten, stellten den Rahmen für eine systematische Positionierung von Jugendkultur im örtlichen und regionalen Jugenddiskurs dar
Österreich
Altersgruppe der 14-18 Jährigen
teilnehmende Kinder und Jugendliche
Kinder und Jugendliche im öffentlichen Raum

Evaluierung der Aktivität

Für die Untersuchung der Wirkungen der Angebote der OJA im z6 / Innsbruck wurden, analog zum Untersuchungsdesign an den anderen Standorten, folgende Methoden eingesetzt: Inhaltsanalyse von schriftlichen Unterlagen wie Projektberichte, mediales Echo etc.; reflexives Gespräch mit der beteiligten Jugendarbeiterin über Rahmenbedingungen und Ressourcen, die für die Umsetzung der ausgewählten Angebote von Bedeutung waren; leitfadengestütztes Interview mit einem Ex-Besucher und Nutzer von Jugendkultur-Angeboten im z6, der wesentlich an Konzeption, Planung und Durchführung einer groß angelegten Jugendkultur-Aktion in Selbstorganisation mitgewirkt hat.
April – September 2012