Wirkungsnachweis aus der Literatur

Kurzfristig (< 1 Jahr)
Mikro (Individuum)
Sozial

Beziehungsaufbau der Jugendlichen zu Vertrauenspersonen durch die Projektteilnahme

Beziehungsaufbau und Interaktiosfähigkeiten

Das Ergebnis zeigt, dass sich mehr als die Hälfte der Jugendlichen und jungen Erwachsenen (51,5%) bei Problemen an die MitarbeiterInnen der Einrichtung wenden. Der Großteil der Befragten (66,7%) gab an mit einem Problem an FreundInnen heranzutreten. Gefolgt von 21,2 %, die die Eltern als Vertrauenspersonen nannten und 18,2% die Geschwister anführten. Die vorgegebene Antwortkategorie der/des Lehrers/In als Vertrauensperson wurde von keiner/keinem der Befragten genannt.

Beschreibung der Aktivität

Projekt aspHALT in Wolfsberg, Graz-Umgebung; Träger des Projekts ist Verein Kraftwerk
MitarbeiterInnen warten nicht erst darauf dass die Jugendlichen zu ihnen kommen, sondern sie sind auch auf der Straße, an den Treffpunkten der Jugendlichen (z.B. in Parks, Lokalitäten etc.) präsent; Die Hilfeleistungen, die [aspHALT] anbietet sind: Kontinuierliche Beziehungsarbeit, Gruppen- und Gemeinwesenarbeit, soziotherapeutische Begleitung, Bereitstellung von Ressourcen, Information und Vermittlung, Psychosoziale Beratung, Öffentlichkeitsarbeit, Hilfe zur Selbsthilfe und Hilfe in Krisen. Die Grundprinzipien der Einrichtung lauten: ressourcenorientiert, Niederschwelligkeit, Akzeptanz, Freiwilligkeit, Kostenfreiheit, Flexibilität und Anonymität.
Österreich
470 KlientInnenkontakte im ersten Quartal 2010
12 bis 18+ Jahre Stichprobe: zwischen 15 und 17 Jahre alt
teilnehmende Kinder und Jugendliche
Kinder und Jugendliche im öffentlichen Raum

Evaluierung der Aktivität

Quantitative Fragebogenerhebung (schriftlich/offline)
Meine Untersuchung ist eine Evaluation des Projekts [aspHALT] mittels schriftlicher Datenerhebung. Das methodische Vorgehen meiner Untersuchung erfolgte mit einem eigens für diesen Zweck konstruierten Fragebogen. Der Fragebogen wurde in Zusammenarbeit mit Ao. Univ. Prof. Mag. rer. nat. Dr. phil. Arno Heimgartner und mit Mag.a (FH) Susanne Schüßler der Mitarbeiterin des Projekts [aspHALT] konzipiert. Dadurch konnten auch bestimmte Fragestellungen, die für die Einrichtung zentral waren, in den Fragenkatalog miteinbezogen werden. Der Fragebogen besteht aus 31 Haupt- und 14 Unterfragen. Der Fragebogen weist 34 geschlossene und 11 offene Fragen auf.
„Vertrauenspersonen der Jugendlichen die [aspHALT] nutzen“
genannt/nicht genannt
Stichprobe: 33 ProbandInnen