Wirkungsnachweis aus der Literatur

Kurzfristig (< 1 Jahr)
Mikro (Individuum)
Sozial

Möglichkeit, dass sich Jugendliche in das Projekt persönlich einbringen

Mitsprache und Mitgestaltung

Dadurch werden Regeln und Vorgangsweisen nicht intransparent vorgegeben, sondern gemeinsam mit den Projektbeteiligten transparent entwickelt und entschieden. Drei der Interviewpartnerinnen und Interviewpartner beschreiben auf einer sehr allgemeinen Ebene, dass es im Rahmen des Projekts möglich war, eigene Ideen einzubringen. Dabei wird von einer Person thematisiert, dass sie beim Einbringen von Ideen auf eher wenig Widerstand gestoßen ist (vgl. A, Abs. 11). Eine andere Interviewperson betont, dass ihr das Einbringen Freude bereitete und es ihr sinnvoll erschien, sich einzubringen (vgl. F., Abs. 45). Sie berichtet zudem von der Erfahrung, dass ihre Ideen angenommen wurden, ohne zu explizieren, von wem.

Beschreibung der Aktivität

Legislatives Theaterprojekt "Stopp: Jetzt reden wir!" entwickelt im Rahmen des EU-Social-Experimentation-Projekt "ALEN"
Handlungsfeld der sozialen Kulturarbeit, mehrtägiger Theaterworkshop und anschließend ein für neun Monate konzipiertes Projekt; Innerhalb des Projekts wurde mit dezidiert partizipativen Methoden wie etwa dem Forumtheater gearbeitet, der Zugang erfolgte auf freiwilliger Basis.
Österreich
neun Monate
bis zu einem Alter von 25 Jahren
teilnehmende Kinder und Jugendliche

Evaluierung der Aktivität

Qualitative Interviewbefragungen (persönlich)
Der Untersuchungsgegenstand dieser qualitativen Studie ist die Gestaltung von partizipativen Prozessen in Projekten der Sozialen Arbeit. Für das Erheben der Daten wurde ein offener Zugang gewählt. Dabei wird im Sinne einer lebensweltorientierten Forschung versucht, ausgehend von dem vorab theoretisch Erarbeiteten, Zugang zu den Lebenswelten und den damit verbundenen Bedeutungshorizonten der Projektteilnehmerinnen und -teilnehmer als sozial Handelnde zu erlangen. Als Interviewform wurde das leitfadengestützte problemzentrierte Interview gewählt, da es in diesem einerseits darum geht, die Befragten möglichst frei zu Wort kommen zu lassen und dieses andererseits auf ein bestimmtes Problem beziehungsweise Thema zentriert ist.
12 TeilnehmerInnen
vom 30