Wirkungsnachweis aus der Literatur

Mittelfristig (1 bis 5 Jahre)
Mikro (Individuum)
Kulturell

Entwicklung von neuen Strukturen in der internationalen Jugendarbeit

institutionelle Zusammenarbeit

Die Untersuchung erbrachte auch Hinweise darauf, dass die Attraktivität des Programms JUGEND mit dazu beigetragen hat, dass Organisationen zuweilen neue Stellen für Fachkräfte der internationalen Jugendarbeit einrichteten, oder es, wie oben bereits erwähnt, eigens zur Vereinsgründung kommt. Im letztgenannten Fall wird weiter berichtet, dass die positive Wirkung der Vereinsarbeit auf die jungen Menschen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter trotz unzureichender Unterstützung aus dem lokalen Umfeld bestärkt habe, an der internationalen Arbeit mit benachteiligen Jugendlichen fest zu halten. Es nimmt nicht Wunder, dass die TrägerInnen – vor dem Hintergrund der angedeuteten positiven strukturellen Effekte des Programms JUGEND auf die Jugendarbeit – hoffen, auf dieser Basis weiter arbeiten zu können.

Beschreibung der Aktivität

EU-Aktionsprogramm JUGEND in Deutschland
Das Programm soll dazu beitragen, dass die Jugend der Mitgliedstaaten und Beitrittsländer ermuntert und befähigt wird, sich aktiv am Aufbau Europas bzw. der EU zu beteiligten, wirksam Rassismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit zu bekämpfen und Demokratie und Frieden in Europa zu stärken
international
VernetzungspartnerInnen (weitere Organisationen der Jugendarbeit, öffentliche Institutionen)

Evaluierung der Aktivität

Für die vorliegende Evaluierung wurde ein qualitativer methodologischer Zugang gewählt. Erstens die Durchführung und Analyse so genannter halb offener Interviews und Gruppengespräche mit Jugendlichen, die am Programm teilgenommen hatten. Zweitens die Durchführung und Auswertung so genannter leitfadengestützter Interviews mit Vertreterinnen und Vertretern geförderter Trägerorganisationen. Drittens die Durchführung qualitativer Inhaltsanalysen vorhandener Projektakten. Viertens wurde die Datenbasis durch die Auswertung der umfangreichen schriftlichen Erhebung über die Zufriedenheit der Nutzer und Nutzerinnen des Programms mit dem Verfahren und der Durchführung ergänzt, die ebenfalls aktuell vorlag. Darüber hinaus wurde eine vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) in Auftrag gegebene Untersuchung über die Hintergründe des – in geringem Umfang zu beobachtenden – frühzeitigen Abbruchs von EFDProjekten mit in die vorliegende Evaluierung einbezogen.
Zeitraum 01