Wirkungsnachweis aus der Literatur

Mittelfristig (1 bis 5 Jahre)
Mikro (Individuum)
Kulturell

Zuwachs an interkulturellen Kompetenzen der TeilnehmerInnen

diversitätsorientiertes Lernen

Mit Blick auf den Zuwachs an interkulturellen Kompetenzen machen die Jugendlichen bei den Projekten vielfältige und nachhaltige Erfahrungen. Durch die Begegnung mit Gleichaltrigen aus anderen Ländern erleben sie eine Horizonterweiterung und lernen, differenziertere Sichtweisen einzunehmen. Die Teilnehmenden stufen in den Interviews den interkulturellen Austausch als eine zentrale Stimulation ein, die für die Entwicklung ihrer persönlichen und sozialen Kompetenzen von enormer Bedeutung ist. In der Online-Befragung geben fast alle Jugendlichen an, dass sie ihre Teilnahme am Programm JUGEND IN AKTION für die Multikulturalität in Europa teilweise oder gänzlich empfänglicher gemacht hat und sie besser mit Menschen mit einem anderen kulturellen Hintergrund auskommen.

Beschreibung der Aktivität

Unter der Lupe, Programm JUGEND IN AKTION (JIA)
„Unter der Lupe“ ist die deutsche Umsetzung und Anwendung des europäischen Projektes RAY – Research-based Analysis and Monitoring, einer Initiative mehrerer Nationalagenturen für das EU Programm JUGEND IN AKTION (JIA). Jugendbegegnungen, Jugendinitiativen, Projekte der partizipativen Demokratie, Europäischer Freiwilligendienst, Begegnungen junger Menschen mit Verantwortlichen für Jugendpolitik sind die Aktionen, die zum Programm dazugehören
Deutschland
2009-2013
zwischen 13 und 30 Jahren
Evaluationsberichte zur ersten bis dritten Phase der wissenschaftlichen Begleitung von Jugend in Aktion in Deutschland wurden exkludiert, da im Rahmen des vorliegenden Berichts darauf Rücksicht genommen wird
teilnehmende Kinder und Jugendliche
Freiwillig engagierte Jugendliche

Evaluierung der Aktivität

Die im Kontext von RAY im November 2012 zum vierten Mal durchgeführte Fragebogenerhebung bei Teilnehmenden und Projektverantwortlichen hatte den Fokus auf nicht formales Lernen in JUGEND IN AKTION Projekten gelegt. Entsprechend enthielten die Fragebögen neben sich jährlich wiederholenden Kernfragen zusätzliche spezifische auf Lernen ausgerichtete Fragen. Für den qualitativen Teil der Studie zum nicht formalen Lernen in JIA Projekten wurden auf der Grundlage eines halboffenen Leitfadens mit teilnehmenden Jugendlichen Gruppeninterviews sowie ein Einzelinterview durchgeführt. Für die TrägerInnen und Projektverantwortlichen wurde im Verständnis als Gespräch mit Expertinnen und Experten wie in der Vergangenheit die Methode des leitfadengestützten Interviews gewählt.
509 Befragte (2012/13)
2009-2013