Wirkungsnachweis aus der Literatur

Mittelfristig (1 bis 5 Jahre)
Mikro (Individuum)
Psychisch & Physiologisch

Förderung der Selbsttätigkeit und Selbstbehauptung der TeilnehmerInnen durch Kritik

persönliche Entwicklung / Erwerb von sozialen und personalen Kompetenzen

Aber auch negative Erfahrungen in den Projekten können Jugendliche dazu bringen, ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen beziehungsweise ganz neue Seiten an sich kennenzulernen. Sie lernen dabei, für sich selbst und ihre Anliegen einzustehen, sich auch gegen widrige Verhältnisse durchzusetzen und neue Wege und Lösungen für bestehende Probleme zu finden. Kritik wird vor allem im Bereich des Europäischen Freiwilligendienstes genannt. Die konkreten Herausforderungen im Projekt führen jedoch auch dazu, dass die Selbsttätigkeit und Selbstbehauptung der Jugendlichen gefördert werden und sie das Gefühl haben, über sich hinaus gewachsen zu sein.

Beschreibung der Aktivität

Unter der Lupe, Programm JUGEND IN AKTION (JIA)
„Unter der Lupe“ ist die deutsche Umsetzung und Anwendung des europäischen Projektes RAY – Research-based Analysis and Monitoring, einer Initiative mehrerer Nationalagenturen für das EU Programm JUGEND IN AKTION (JIA). Jugendbegegnungen, Jugendinitiativen, Projekte der partizipativen Demokratie, Europäischer Freiwilligendienst, Begegnungen junger Menschen mit Verantwortlichen für Jugendpolitik sind die Aktionen, die zum Programm dazugehören
Deutschland
2009-2013
zwischen 13 und 30 Jahren
Evaluationsberichte zur ersten bis dritten Phase der wissenschaftlichen Begleitung von Jugend in Aktion in Deutschland wurden exkludiert, da im Rahmen des vorliegenden Berichts darauf Rücksicht genommen wird
teilnehmende Kinder und Jugendliche
Freiwillig engagierte Jugendliche

Evaluierung der Aktivität

Die im Kontext von RAY im November 2012 zum vierten Mal durchgeführte Fragebogenerhebung bei Teilnehmenden und Projektverantwortlichen hatte den Fokus auf nicht formales Lernen in JUGEND IN AKTION Projekten gelegt. Entsprechend enthielten die Fragebögen neben sich jährlich wiederholenden Kernfragen zusätzliche spezifische auf Lernen ausgerichtete Fragen. Für den qualitativen Teil der Studie zum nicht formalen Lernen in JIA Projekten wurden auf der Grundlage eines halboffenen Leitfadens mit teilnehmenden Jugendlichen Gruppeninterviews sowie ein Einzelinterview durchgeführt. Für die TrägerInnen und Projektverantwortlichen wurde im Verständnis als Gespräch mit Expertinnen und Experten wie in der Vergangenheit die Methode des leitfadengestützten Interviews gewählt.
509 Befragte (2012/13)
2009-2013