Wirkungsnachweis aus der Literatur

Kurzfristig (< 1 Jahr)
Mikro (Individuum)
Sozial

Entwicklung und Mobilisierung von Netzwerken durch die Errichtung von Lokalen Aktionplänen

institutionelle Zusammenarbeit

Sehr verbreitet ist die Einschätzung der Koordinierungsstellen, dass Lokale Aktionspläne ein besonders geeignetes Instrument zur Entwicklung und Mobilisierung von Netzwerken sind. Zum Teil ist es den Akteur/innen gelungen, neue Ämter in die Kooperation einzubeziehen und auch Akteur/innen zu gewinnen, die im Themenfeld bisher nicht aktiv waren. Außerdem haben sehr viele Aktionspläne die Gründung neuer (Bürger/innen-)Netzwerke angeregt oder bestehende Bündnisse unterstützt und aktiviert. Die Fortschritte im Hinblick auf den für Lokale Aktionspläne zentralen Aspekt der Netzwerkentwicklung fallen dabei besonders deutlich aus, wenn bereits zu Beginn der Förderung ein hoher Organisationsgrad zu verzeichnen war.

Beschreibung der Aktivität

Bundesprogramm Toleranz Fördern - Kompetenz Stärken
Ziele: Die Förderung des zivilen Engagements und des demokratischen Verhaltens sowie der Einsatz für Vielfalt und Toleranz. Im Bundesprogramm TOLERANZ FÖRDERN – KOMPETENZ STÄRKEN geschieht dies in einem Dreiklang von Prävention, Erprobung und Beratung. Dafür stehen die drei Handlungskonzepte: Lokale Aktionspläne, Modellprojekte und landesweite Beratungsnetzwerke
Deutschland
2011-2014
VernetzungspartnerInnen (weitere Organisationen der Jugendarbeit, öffentliche Institutionen)

Evaluierung der Aktivität

Sonstige (nicht kategorisierbar)
für eine detaillierte Beschreibung der Erhebungsmethode siehe die Publikation des Deutschen Jugendinstituts: Bischoff et al (2011): Abschlussbericht der Programmevaluation der Bundesprogramme "VIELFALT TUT GUT. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie" und "kompetent. Für Demokratie - Beratungsnetzwerke gegen Rechtsextremismus" Berichtszeitraum 01.07.2007 bis 31.12.2010.
Operative Zielerreichung
Wissen der am LAP beteiligten Akteur/innen über programmrelevante Problemlagen (n=85); Zusammenarbeit zwischen staatlichen und zivilgesellschaftlichen Akteur/innen (n=87); Engagement zivilgesellschaftlicher Akteur/innen in Bezug auf die Programmziele (n=87); Netzwerkbildung zu zentralen Themenfeldern (n=85); Know-how bei Ämtern und Institutionen in den zentralen Themenfeldern (n=77); Beteiligung von Bürger/innen an demokratischen Prozessen (n=81); Sensibilität der Öffentlichkeit für programmrelevante Themenstellungen (n=83) Engagement deutungsmächtiger Akteur/innen (n=84); Umsetzung von Gender Mainstreaming (n=83); Umsetzung fachlicher Ansätze zu Toleranzförderung, Demokratieförderung, Rechtsextremismusprävention durch Projekte (n=87)
1=gut, 2=befriedigend, 3=entwicklungsbedürftig