Wirkungsnachweis aus der Literatur

Kurzfristig (< 1 Jahr)
Mikro (Individuum)
Kulturell

positive Gestaltung interkultureller und interethnischer Beziehungen durch lokale Aktionspläne

diversitätsorientiertes Lernen

Neben der Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus und Demokratiedistanz steht die positive Gestaltung interkultureller und interethnischer Beziehungen im Fokus Lokaler Aktionspläne. Die Schaffung von Begegnungsmöglichkeiten unterschiedlicher Gruppen gehört zu den am weitesten verbreiteten und erfolgreich umgesetzten Handlungselementen – damit werden im Sinne der sogenannten Kontakthypothese wichtige Voraussetzungen zum Abbau von Vorurteilen und Diskriminierungsstrukturen auf lokaler Ebene geschaffen. Nicht zu unterschätzen ist auch die Entwicklung von konkreten Angeboten zur sozialen Teilhabe für Personen mit Migrationshintergrund. Im Hinblick auf interkulturelle Fragen ist aber auch hervorzuheben, dass Lokale Aktionspläne lokale Akteur/innen oftmals zur verstärkten öffentlichen Positionierung zugunsten von Vielfalt und Toleranz bewegen.

Beschreibung der Aktivität

Bundesprogramm Toleranz Fördern - Kompetenz Stärken
Ziele: Die Förderung des zivilen Engagements und des demokratischen Verhaltens sowie der Einsatz für Vielfalt und Toleranz. Im Bundesprogramm TOLERANZ FÖRDERN – KOMPETENZ STÄRKEN geschieht dies in einem Dreiklang von Prävention, Erprobung und Beratung. Dafür stehen die drei Handlungskonzepte: Lokale Aktionspläne, Modellprojekte und landesweite Beratungsnetzwerke
Deutschland
2011-2014
Gemeinschaft/ Gemeinden/ Kommunen

Evaluierung der Aktivität

Sonstige (nicht kategorisierbar)
für eine detaillierte Beschreibung der Erhebungsmethode siehe die Publikation des Deutschen Jugendinstituts: Bischoff et al (2011): Abschlussbericht der Programmevaluation der Bundesprogramme "VIELFALT TUT GUT. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie" und "kompetent. Für Demokratie - Beratungsnetzwerke gegen Rechtsextremismus" Berichtszeitraum 01.07.2007 bis 31.12.2010.
Index zur wahrgenommenen Veränderungen der lokalen Situation differenziert nach Problembereichen
Index rechtsextremistische Erscheinungsformen (n=55); Index Demokratiedistanz und Politikverdrossenheit (n=71); Index interkulturelle und interethnische Beziehungen (n=67); Index soziale bzw. sozialräumlich bedingte Problemlagen (n=56)
starke Verbesserung; mittlere Verbesserung; keine Verbesserung