Wirkungsnachweis aus der Literatur

Langfristig (> 5 Jahre)
Mikro (Individuum)
Kulturell

Förderung von interkulturellem Lernen

diversitätsorientiertes Lernen

62% der Befragten stimmen zu, dass die Austauscherfahrung bis heute andauernde Wirkungen im Bereich interkulturelles Lernen hinterließ. Interkulturelles Lernen umfasst die Fähigkeiten, die Perspektive eines/einer anderen übernehmen zu können, sich über kulturelle Unterschiede bewusst zu sein sowie über vertieftes Wissen über die Eigen- und Fremdkultur zu verfügen. Durch die vielen neuartigen und unerwarteten Erfahrungen im interkulturellen Kontext, die entgegen bisheriger Maßstäbe sprechen, werden Lernprozesse angeregt, die im günstigen Fall zu einer Erweiterung des eigenen Wertesystems und Verhaltensrepertoires führt.

Beschreibung der Aktivität

unterschiedliche kurzzeitge Jugendaustauschprogramme
Jugendförderung und -entwicklung durch Austauschprogramme. Aus dem Spektrum der angebotenen Programme konnten vier Programmtypen herausgebildet werden, in die sich die am häufigsten durchgeführten Gruppenprogramme von Format Kurzzeitbegegnungen eingliedern lassen: SchülerInnenaustausch mit Unterkunft in Gastfamilien, Jugendgruppenbegegnungen auf Gegenseitigkeit am jeweiligen Ort der PartnerInnen, Projektorientierte Jugendkulturbegegnungen mit Gemeinschaftsunterkunft und Multinationales Workcamp
international
Durchschnittsalter zum Zeitpunkt der Befragung: 30 Jahre, bei Teilnahme: 17,3 Jahre
teilnehmende Kinder und Jugendliche
Freiwillig engagierte Jugendliche

Evaluierung der Aktivität

Die Stichprobe setzte sich aus ehemaligen TeilnehmerInnen zusammen, die vor durchschnittlich zehn Jahren an einem dieser Programmtypen teilgenommen haben, die von der jeweiligen Partnerorganisation angeboten wurden. Um den komplexen Forschungsgegenstand gerecht zu werden, wurde ein integratives methodisches Vorgehen gewählt. Im ersten Schritt wurden 93 deutsche und 38 ausländische TeilnehmerInnen in einem ca. zweistündigen, teilstrukturierten, problemzentrierten Interview befragt. Im zweiten, quantitativen Schritt, wurden die berichteten Ergebnisse mit einem Fragebogen anhang einer größeren Stichprobe überprüft. An der Fragebogenuntersuchung nahmen 532 ehemalige TeilnehmerInnen teil.
qualitativ: 93 deutsche und 38 ausländische Befragte: quantiativ: 532 Befragte