Wirkungsnachweis aus der Literatur

Kurzfristig (< 1 Jahr)
Mikro (Individuum)
Sozial

Bildung von jugendlichen Netzwerken durch Gruppentreffen im Jugendhaus

Beziehungsaufbau und Interaktiosfähigkeiten

Die Zugangsgeschichten der einzelnen Jugendlichen erweisen sich prinzipiell als Gruppengeschichten. Für die Jugendlichen erscheint das Jugendhaus beim Zugang vor allen Dingen als ein Treffpunkt, wo jugendliche Netzwerke zusammentreffen und sich neu zusammenfügen. Aus dieser Sicht sind Jugendhäuser zuallererst Räume jugendkultureller Begegnungen, aber auch der Auseinandersetzung unterschiedlich geprägter Jugendkulturen.

Beschreibung der Aktivität

Jugendsozialarbeit
diverse sozialpädagogische Angebote aus acht untersuchten Jugendzentren
sozialpädagogisches Handeln in Jugendzentrum, Konstruktion des Sozialraums "Jugendhaus" beobachten und befragen
Deutschland
teilnehmende Kinder und Jugendliche

Evaluierung der Aktivität

Dafür wurde ein etnographischer Zugang gewählt, der es erlaubt, am pädagogischen Alltag in Jugendzentren teilzunehmen. Dies umfasste mehrere Wochen dauernde teilnehmende Beobachtung in acht Jugendhäusern der offen Tür. Im Rahmen dieses ethnographischen Zugangs wurden u.a. narrativ angelegte, leitfadengestützte Interiews mit Professionellen, Kindern und Jugendlichen erhoben, Teamsitzungen und Gespräche mit den JugendarbeiterInnen aufgezeichnet sowie Audioaufnahmen vom alltäglichen Geschehen angefertigt. Der ethnographische Blick ermöglichte es, nicht nur die Deutung der Jugendlichen, sondern die Handlungspraxis selber in den Blick zu bekommen.
mehrere Wochen