Wirkungsnachweis aus der Literatur
Förderung des informellen Lernens durch die Möglichkeit des angstfreien Ausprobierens
persönliche Entwicklung / Erwerb von sozialen und personalen Kompetenzen
In Anknüpfung an Punkt 3 wird von vielen Kindern und Jugendlichen eine spezifische Lern- bzw. Arbeitsatmosphäre thematisiert, die für Bildungsimpulse nicht nur hilfreich, sondern notwendig ist: erst freundliches Aufeinander-Zugehen, Befreiung von fremdbestimmten Leitungsanforderungen, Offenheit, Humor und "Fehlerfreundlichkeit" bewirken ein Klima der Ermutigung, in dem das angstfreie Ausprobieren und Austesten neuer Möglichkeiten gewagt werden kann. Diese Lernatmosphäre wurde mehrfach implizit und explizit in dem Gegensatz zu schulischem Lernen gestellt, in dem Leistungspflichten bzw. -druck, Anspannung und Lernkontrollen vorherrschen.
Beschreibung der Aktivität
kulturpädagogische außerschulische Bildungangebote
Dialog zur Förderung der Wirksamkeit kulturpädagogischer Bildungsangebote Identifikation von Bildungseffekten und -impulsen
Deutschland
teilnehmende Kinder und Jugendliche
Evaluierung der Aktivität
Die Evaluation wurde im Rahmen des Wirksamkeitsdialogs initiiert. Da ein gegenstandsadäquater Zugang zur Einschätzung von Bildungseffekten qualitativer Natur sein sollte, wurde ein narrativer Zugang gewählt, der mit Rücksicht auf die gesetzten Rahmenbedingungen und der hiermit verbundenem Zweck zur Ökonomie als Leitfadeninterview durchgeführt wurde.
51 Befragte
Deutschland
Sammelbandbeitrag
Lindner, Werner (2009): „Ich lerne zu leben“ – Bildungswirkungen in der kulturellen Kinder- und Jugendarbeit. In: Lindner, Werner (Hrsg.): Kinder- und Jugendarbeit wirkt. Aktuelle und ausgewählte Evaluationsergebnisse der Kinder- und Jugendarbeit. 2. Auflage. VS Verlag für Sozialwissenschaften. Wiesbaden. S. 167-180
WU-Bibliothekskatalog
WU-Bibliothekskatalog