Wirkungsnachweis aus der Literatur

Kurzfristig (< 1 Jahr)
Mikro (Individuum)
Ökonomisch

Erhalt von zusätzlichen Aufträgen für LieferantInnen

institutionelle Zusammenarbeit

Der Nutzen für die LieferantInnen liegt primär im Erhalt zusätzlicher Aufträge durch das Projekt. Um diesen Profit berechnen zu können, wurden die seitens der Projektleitung zur Verfügung gestellten Daten, wie unter 4.4 beschrieben, herangezogen. Einbezogen wurden die Aufwendungen Material und sonstige bezogene Leistungen sowie ein Großteil der sonstigen betrieblichen Aufwendungen. Letztere umfassen beispielsweise Betriebskosten, Werkzeug, Versicherung, Büro- und Verwaltungsaufwand, Werbeaufwand, etc. Da es sich aufgrund der Projektgröße um kleine Auftragsvolumina handelt, wird davon ausgegangen, dass 80% der Aufträge auch ohne das Projekt „Das gute Holz“ zustande gekommen wären.

Beschreibung der Aktivität

Projekt "Das gute Holz"
Im Bereich der erneuerbaren Energien werden in Zukunft sehr viele neue Arbeitsplätze entstehen, so die Aussage des Projektleiters. Durch die Schaffung eines niederschwelligen Einstiegs soll den Jugendlichen der Zugang in den Bereich der Holzverarbeitung/ erneuerbare Energien ermöglicht werden. Im Sinne der Armutsbekämpfung verfolgt das Projekt „Das gute Holz“ zwei grundsätzliche Ziele: Zum einen sollen arbeitsuchende Personen, insbesondere Jugendliche, durch einen niederschwelligen Zugang Grundkenntnisse im Umgang mit Holz erwerben, um in weiterer Folge in diesem Beschäftigungsfeld einen Arbeitsplatz zu finden. Zum anderen soll die Bereitstellung von gratis Brennholz an bedürftige Personen einen wesentlichen Beitrag zur Armutsbekämpfung leisten.
Österreich
34 Jugendliche
Alter zwischen 16 und 22 Jahren
VernetzungspartnerInnen (weitere Organisationen der Jugendarbeit, öffentliche Institutionen)
Kinder und Jugendliche mit Migrationserfahrung

Evaluierung der Aktivität

Zur Messung des volkswirtschaftlichen und sozialen Nutzens, den „Das gute Holz“ generiert, wird eine SROI-Analyse durchgeführt. Mit Hilfe dieses Ansatzes wird versucht, den durch das Projekt geschaffenen gesellschaftlichen Mehrwert möglichst umfassend zu bewerten. Es wurden Telefoninterviews mit den VertreterInnen der Stakeholdergruppen geführt sowie eine intensive Recherchearbeit betrieben, die Literatur- und Internetrecherche, spezifische telefonische Gespräche, sowie E-Mails zur Informationsgewinnung umfasste. Was die Datensammlung für die monetäre Bewertung und Berechnung des SROI-Werts betrifft, wurden soweit vorhanden Daten aus diesem Zeitraum (Mitte 2011 – Mitte 2012) recherchiert und erhoben.
Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Leistungen sowie sonstige betriebliche Aufwendungen des Vereins
5322.0
Beobachtungszeitraum der Evaluation: die Periode Juli 2011-Juli 2012