Wirkungsnachweis aus der Literatur
Erwerb von Wissen über umweltbezogene Themen für ProjektteilnehmerInnen
Erwerb von fach- und bereichsspezifischen Kompetenzen
Alle Teilnehmerinnen haben in verschiedenen Bereichen dazugelernt. Darunter fallen Wissensaspekte wie Wissen über Tierhaltung oder Artenkenntnis, aber auch Fähigkeiten wie der Lehmbau oder das Leiten von Führungen. Das Erlernte besteht zum größten Teil aus Wissen über die behandelten Themen in der Einsatzstelle sowie aus Wissen über die Seminarthemen, wobei v.a. das Energieseminar zu nennen ist. Das Lernen fand hauptsächlich ”automatisch” durch die Tätigkeit in der Einsatzstelle oder aus der Arbeit heraus statt. Das Gelernte bezieht sich v.a. auf die Themen der Einsatzstelle und der Seminare, weniger auf allgemeine Umweltthemen. Einige der TeilnehmerInnen fühlen sich während des FÖJ besser informiert als vorher, einige gleich gut oder schlecht. Ein paar äußern sich vage.
Beschreibung der Aktivität
das Freiwillige ökologische Jahr (FöJ)
Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Auswirkungen des Freiwilligen Ökologischen Jahres (FÖJ) auf das Umweltbewusstsein der Teilnehmerinnen. Das FÖJ SH versteht sich als Angebot der persönlichen und beruflichen Lebensorientierung für junge Menschen und dient u.a. ”der Gewinnung verbesserter Einsichten in die komplexen ökologischen und umweltpolitischen Zusammenhänge” (FÖJAusschuss 1999b: 3)
Deutschland
teilnehmende Kinder und Jugendliche
Evaluierung der Aktivität
Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird daher anhand qualitativer Interviews vor Beginn und zur Halbzeit des FÖJ untersucht, inwiefern sich das FÖJ auf das Umweltbewusstsein der Teilnehmerinnen auswirkt. Erhoben werden dabei die Auswirkungen auf das Umweltwissen, die Umweltwahrnehmung, die umweltbezogenen Einstellungen und Werte, die Verhaltensintentionen sowie das Umwelthandeln. Die Änderungen im Umweltbewusstsein wurden mit qualitativen, leitfadengestützten Interviews vor Beginn des FÖJ im August 2000 und währenddessen im Februar 2001 durchgeführt. Gearbeitet wurde in Anlehnung an das problemzentrierte Interview nach Witzel (1982). Die Auswahl der Probandinnen erfolgte per Zufall.
neun Befragte
August 2000 und Februar 2001