Wirkungsnachweis aus der Literatur

Kurzfristig (< 1 Jahr)
Mikro (Individuum)
Psychisch & Physiologisch

Gefühl der Hilf- und Machtlosigkeit bezüglich der Verbesserung der Umweltsituation

psychosoziales Befinden

Sara ist sogar die einzige Teilnehmerin, die im FÖJ das Gefühl bekommen hat, zumindest einen kleinen Beitrag zur Verbesserung zu der Umweltsituation leisten. Bei allen anderen bleibt das starke Gefühl der Hilf- und Machtlosigkeit. Die Meisten empfinden auch nach wie vor Wut auf verschiedene Personen oder Bereiche. Bei dreien ändert sich diesbezüglich etwas. Neben den Tankerunglücken ärgert sich Lisa bspw. inzwischen über den am Straßenrand liegenden Abfall. Sie ärgert das mehr als vorher, da ihr die Problematik durch die Seminare bewusster geworden ist.

Beschreibung der Aktivität

das Freiwillige ökologische Jahr (FöJ)
Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Auswirkungen des Freiwilligen Ökologischen Jahres (FÖJ) auf das Umweltbewusstsein der Teilnehmerinnen. Das FÖJ SH versteht sich als Angebot der persönlichen und beruflichen Lebensorientierung für junge Menschen und dient u.a. ”der Gewinnung verbesserter Einsichten in die komplexen ökologischen und umweltpolitischen Zusammenhänge” (FÖJAusschuss 1999b: 3)
Deutschland
teilnehmende Kinder und Jugendliche
Freiwillig engagierte Jugendliche

Evaluierung der Aktivität

Qualitative Interviewbefragungen (persönlich)
Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird daher anhand qualitativer Interviews vor Beginn und zur Halbzeit des FÖJ untersucht, inwiefern sich das FÖJ auf das Umweltbewusstsein der Teilnehmerinnen auswirkt. Erhoben werden dabei die Auswirkungen auf das Umweltwissen, die Umweltwahrnehmung, die umweltbezogenen Einstellungen und Werte, die Verhaltensintentionen sowie das Umwelthandeln. Die Änderungen im Umweltbewusstsein wurden mit qualitativen, leitfadengestützten Interviews vor Beginn des FÖJ im August 2000 und währenddessen im Februar 2001 durchgeführt. Gearbeitet wurde in Anlehnung an das problemzentrierte Interview nach Witzel (1982). Die Auswahl der Probandinnen erfolgte per Zufall.
neun Befragte
August 2000 und Februar 2001