Wirkungsnachweis aus der Literatur

Kurzfristig (< 1 Jahr)
Mikro (Individuum)
Kulturell

Abbau der Vorurteile der Jugendliche durch Begegnungen

diversitätsorientiertes Lernen

Jugendliche lernen in den Projekten andere Jugendliche kennen. Es entstehen neue Kontakte und Freundschaften. Es wird mit neuen Jugendlichen gemeinsam an einem Strang gezogen und gearbeitet. Das ist wichtig, de sonst feste Gruppengrenzen entstehen, die die Integration neuer Jugendlicher erschweren oder gar verhindern. Durch die persönliche Begegnung werden Vorurteile oder Missverständnisse abgebaut und es entsteht ein starkes Gemeinschaftsgefühl. Die Jugendlichen lernen gegenseitig Respekt und einen guten Umgang miteinander: [...] "Beim Filmcamp war gut, dass verschiedene Jugendliche auch aus anderen Jugendtreffs dabei waren. Wir sind gut miteinander ausgekommen. Es wurden gemischte Gruppen gebildet und wir mussten gemeinsam eine Aufgabe lösen." (männlich, 19 Jahre); "Man schaut Menschen anders an, nicht nur die Nationalität. Der Charakter ist wichtig und das bezieht sich auf alle Menschen." (weiblich, 14 Jahre); "Es war spannend und interesssant zu hören, wie andere Jugendliche denken. Ich habe viel dabei gelernt." (männlich, 21 Jahre)

Beschreibung der Aktivität

Jugendsozialarbeit
In der Offenen Jugendarbeit Vorarlberg sind in den vergangenen zehn Jahren 156 Jahresprojekte und Kurzinterventionender Jugendsozialarbeit durchgeführt worden, die im Sinne der Gewaltprävention zugerechnet werden können, jedoch in der praktischen Durchführung auch viele andere Handlungsfelder abdeckten.
In der Offenen Jugendarbeit Vorarlberg sind in den vergangenen zehn Jahren 156 Jahresprojekte und Kurzinterventionender Jugendsozialarbeit durchgeführt worden, die im Sinne der Gewaltprävention zugerechnet werden können, jedoch in der praktischen Durchführung auch viele andere Handlungsfelder abdeckten.
Österreich
teilnehmende Kinder und Jugendliche

Evaluierung der Aktivität

Welche Wirkungen diese Projekte hatten, wurde durch Befragungen ausgewählter Jugendlicher, Fokusgruppengespräche mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Jugendeinrichtungen sowie durch Interviews mit externen Stakeholdern eruiert. An der Untersuchung waren insgesamt 46 Gesprächspartnerinnen und -partner beteiligt. Ergänzend erfolgte eine qualitative und quantitatitve Auswertung von Projektberichten, die in die Auswertung der Gespräche mit den Mitarbeitenden und den Stakeholdern eingeflossen sind.
46 GesprächspartnerInnen: 18 Jugendlichen im Rahmen von 4 Fokusgruppen, 2 Fokusgruppen mit JugendarbeiterInnen, leitfadengestützte Interviews mit Stakeholdern