partizipative und inklusive Führung der Organisation durch die Einbindung des Jugendbeirats
Entwicklungsprozesse in Organisationen der Jugendarbeit
Indem jede und jeder Einzelne in unseren Partizipationsprozessen zum autopoetischen System erklärt wird, lässt sich dieses nicht mehr von außen beeinflussen. Mit dieser veränderten Subjektposition der Teilnehmenden, die ihre Lernprozesse entsprechend weitergehend selbstständig steuern sollen, geht logischerweise auch eine veränderte Subjektposition für uns als Anleitende einher. YEP selbst ist daher auch auf dem Grundsatz der radikalen Partizipation gebaut. Ein organisationsinterner Jugendbeirat garantiert, dass die Stimme der Jugend zur Grundlage jeglicher von uns gesetzter Aktivitäten wird. Wir arbeiten daher ausschließlich mit wirkungsorientierten Unternehmen und Institutionen zusammen - was jedem YEP Partizipationsprozess zusätzliche Glaubwürdigkeit verleiht. [...] Diversität, Inklusion und radikale Partizipation als Werte sind auch intern bei YEP nicht nur verankert, sondern werden als tagtägliche Praxis gelebt: Die Organisation versteht sich als Organisation von jungen Menschen für junge Menschen. Aus diesem Grund entstanden alle Formate, Aktivitäten und Kampagnen immer unter Mitsprache, Mitbestimmung und Mitgestaltung der Jugendlichen selbst.
Beschreibung der Aktivität
Aktivitäten von YEP - Stimme der Jugend
Auf der einen Seite setzt 'YEP - Stimme der Jugend' inklusive Partizipationsprozesse für Unternehmen, Organisationen und Institutionen auf, um neue Möglichkeiten für niederschwellige Beteiligung zu schaffen und die Stimme der nächsten Generation in Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft wirkungsorientiert einzubringen. Auf der anderen Seite stehen bei YEP die jungen Menschen selbst im Vordergrund. Die Kernaktivität von YEP ist die Erstellung von Jugendberichten. YEP Jugendberichte sind partizipative Studien, die gemeinsam mit Jugendlichen erarbeitet werden. Durch partizipativ erstellte Kampagnen katalysieren wir die unabhängige Stimme der Jugend zu unterschiedlichen Impact Themen und bringen sie in Jugendberichten in die gesellschaftliche Debatte ein. Es werden sowohl qualitative Formate (Co-Creation Workshops, playful events, Fokusgruppen) als auch quantitative Methoden (gamifizierte und partizipativ erstellte Umfragen) angewandt, wodurch ein ganzheitliches Ergebnis entsteht. Im Vorhinein werden mit dem Auftraggeber Wirkungsverträge abgeschlossen, um sicherzustellen, dass die “Stimme der Jugend” eine reale Wirkung erzeugt. Diese Wirkung wird an die Jugend zurückgespielt, um Selbstwirksamkeit zu erzeugen und YEP Momente zu schaffen - Momente, in denen junge Menschen verstehen: “Meine Stimme zählt, ich kann etwas verändern.”
Österreich
Jugend-Netzwerk: 10.000+ junge Menschen haben aktiv bei Partizipationsprozessen mitgewirkt Schul-Netzwerk: 500+ Schulen in ganz Österreich 200x wirkungsorientierte Partizipationsprozesse in 3 Jahren (Wirtschaft, Politik, Zivilgesellschaft) wurden umgesetzt
weitere Informationen zur Aktivität sind hier auf der Webseite erhältlich: https://www.yep-austria.org
Einrichtungen/ Träger der Kinder- und Jugendarbeit