Erfahrungsbericht aus der Praxis

Meso (Organisation/Gruppe)
Sozial
NEU

Schaffung von Schutzräumen und soziale Inklusion

soziale Inklusion

Durch die Sichtbarkeit von queeren Jugendlichen bei der Pride werden Besucher:innen, Stadtpolitik und Stakeholder auf die Bedürfnisse und Forderungen aufmerksam gemacht. Positiv wahrgenommen wurde auch die optische Aufbereitung des Busses, der ein sehr guter eye catcher war und den Zielgruppen einen geschützten Raum bot. Die Stimmung im Bus selbst war großartig - unsere Zielgruppen genossen die DJ Line sichtlich. Die thematische Auseinandersetzung mit den Plakaten, die weniger darauf abzielten Wissen zu vermitteln sondern durch Irritation einen Diskursraum aufzumachen, funktionierte in den Einrichtungen sehr gut.

Beschreibung der Aktivität

Teilnahme des Verein Wiener Jugendzentren bei Regenbogenparade
Am 8. Juni zog die Regenbogenparade zum 28. Mal über die Wiener Ringstraße. Der Verein Wiener Jugendzentren nahm bereits zum achten Mal in Folge an der bunten Demonstration teil. Jugendliche und Jugendarbeiter:innen marschierten gemeinsam mit vielen anderen für eine offene und diskriminierungsfreie Gesellschaft gegründet auf Wertschätzung, Anerkennung und gleichen Rechten – unabhängig von sexueller Orientierung, Genderidentität! Insgesamt waren 10 Einrichtungen mit rund 100 Jugendlichen bei der Parade um den Ring dabei. Wie wichtig den jungen Menschen die Teilnahme an der Demo ist, zeigt sich auch an der kreativen Beteiligung im Vorfeld. So kam etwa unser diesjähriges Pride-Motto "We are unstoppable" direkt von den Jugendlichen, aber auch T-Shirts, Postkarten und Sticker wurden von ihnen gestaltet. Wir haben die jungen Künstler:innen in der Finalisierung der Arbeiten unterstützt und rausgekommen sind dabei viele tolle Ergebnisse. Ein absolutes Highlight war gewiss unser Doppeldeckerbus, der von BIGBUS VIENNA ausgeliehen wurde. Die Bus-Deko wurde ebenfalls partizipativ mit engagierten Jugendlichen entwickelt. So gestalteten wir eine bunte Palette an Planen, Fahnen und Plakaten. Für gute Stimmung sorgten unsere jungen DJ*s aus den Einrichtungen. Die Musik war bunt und vielfältig: Von Popmusik, über elektronische Sounds bis hin zu Hip Hop Beats. Da wir fast jedes Jahr mehr junge Menschen mit dabei haben gibt es dieses Jahr ein eigenes Jugendzentren-Awareness-Team, an das sich die Jugendlichen wenden können, sollten sie sich unwohl fühlen oder beispielsweise abwertendes Verhalten beobachten. Den ganzen Monat Juni wird in den Jugendzentren, in der Mobilen Jugendarbeit sowie online in den Sozialen Netzwerken ein LGBTQIA+ Schwerpunkt gesetzt. Es geht vor allem darum, ein Augenmerk auf sexuelle Vielfalt, gleichgeschlechtliche Liebe und Lebensrealitäten und Rechte von LGBTQIA+ personen zu richten.
Österreich
1 Monat
Insgesamt waren 10 Einrichtungen mit rund 100 Jugendlichen bei der Parade um den Ring dabei.
https://www.jugendzentren.at
teilnehmende Kinder und Jugendliche